Donnerstag, 22. Mai 2014

Photography Playground 2014 in den Berliner Opernwerkstätten

Die Photography Playground Ausstellung findet vom 10.April bis zum 25. Mai 2014 (11-19 Uhr) in den heiligen Hallen der Berliner Opernwerkstätten statt. Schon gegen Mittag machten wir uns völlig unvoreingenommen und unwissend auf, um das groß umworbene Event in der Nähe des Naturkundemuseums mitzuerleben.
Vielleicht sollten wir zu Beginn kurz erwähnen, was diese Ausstellung ausmacht: Der Kamerahersteller Olympus arbeitete erneut mit Künstlern und Künstlerinnen zusammen, um auch dieses Jahr eine interaktive Fotoausstellung zu erschaffen, die einer lebendig angehauchten Bedienungsanleitung gleicht. Das Motto lautet: Learning by doing. Man darf sich eines der Olympus Kameramodelle aussuchen, die geworben werden und läuft mit dieser im Gepäck einmal durch die gesamte Ausstellung, die sich über drei Etagen erstreckt. Jede Etage birgt verschiedenste Kunstwerke in sich, welche es innerhalb von zwei Stunden fotografisch zu ergründen heißt.






Zu jedem Werk gab es einen kurzen Fließtext vorweg, der sich auch ignorieren ließ und eine bildliche Anleitung zu den Kameraeinstellungen, die man vollziehen sollte, um grandiose und farbenprächtige Fotos entstehen zu lassen. Es sollte deutlich werden, wie verschieden man mit den Olympus Kameras arbeiten könne.
Wir als mittelmäßige Kamerakenner, empfanden die Bedienung als angenehm einfach, aber haben keine Besonderheiten finden können, die die Olympus-Modelle überzeugender darstellen würde, als die von anderen Herstellern, kamen aber durchaus gut gelaunt aus der Ausstellung heraus mit zwei Gratis-SD-Karten randvoll mit hübschen Fotos, die es auf jeden Fall verdient haben, veröffentlicht zu werden. Ergänzend kann man noch sagen, dass ihr alle Bilder hier in ihrer unbearbeiteten Version seht - frisch von der Kamera.











Wenn ihr schnell seid, schafft ihr es noch die Ausstellung diese Woche zu besuchen. Wir freuen uns allerdings schon auf die nächste Photography Playground Ausstellung in Berlin, wo wir auf jeden Fall wieder witzige Erinnerungen digital festhalten werden und sind gespannt auf die kommenden Künstler und deren Werke.

Mittwoch, 14. Mai 2014

Mercedes Benz Fashion Week Berlin 2014 in Wedding

Lange und oft wurde sich gestritten um den Standort der Berliner Fashion Week 2014 im Juli. Diese wird nämlich nicht wie üblich am großen von Touristen überfüllten Brandenburger Tor stattfinden, sondern vom 8. - 13. Juli 2014 in dem Erika Hess Eisstadion in der Müllerstraße 185, 13353 Berlin.
Für mich ist das kein Grund zur Freude, nein ganz im Gegenteil. Die Location ist schlichtweg unschön, Baustellen zieren die Straßen, es herrscht gähnende Leere, man kann nirgends gescheit essen gehen und auch wird die Vielfalt der Casinos und Dönerläden das Bild der Stadt nicht überzeugend repräsentieren.
Vorstellbar ist auch, dass stadtfremde Besucher nur schwer zur Location finden. Besonders durch die öffentlichen Verkehrsmittel ist das Eisstadion nicht ideal zu erreichen. Auch der Parkplatz in der Nähe gibt nicht viel Fläche her.



Und was bewegte den Berliner Senat dazu eines der größten Berliner Events in das Nirgendwo zu verlegen?
Erstmal muss man dazu sagen, dass durch kaum eine andere Veranstaltung im Jahr so viele Touristen, so viel Presse und Fernsehen und allgemein so viele interessierte Menschen zusammen kommen wie durch die Fashion Week. Die Stadt Berlin bekommt in dieser Zeit internationale Aufmerksamkeit und verdient dadurch nicht wenig, aber ist leider nicht motiviert, dieses Event der Kreativen des Landes zu unterstützen. Begründungen sind, dass einfach schlichtweg Geld fehlt (wobei vergessen wird wie viel Geld dadurch in Berlins Kassen findet), dass Straßenabsperrungen für den Auf- und Abbau des Zeltes behindernd sind und dass dieses Jahr die Fanmeile für die kommende Fußball-WM bereits am Brandenburger Tor stattfinden wird. Nebenbei könnte man noch erwähnen, dass die Route der Christopher Street Day-Parade, die sonst auch immer dort entlang verläuft, noch immer nicht festgelegt wurde.
Es ist traurig, wie die Veranstalter der Fashion Week Berlin jedes Jahr aufs Neue einen Veranstaltungsort suchen müssen, um den Designern Deutschlands eine Plattform zu bieten, wo Sie sich selbst und Deutschland kreativ repräsentieren können. Es ist auffällig wie wenig Gutes und Schönes gefördert wird in unserem Land, wo doch Skandale und schockierende Nachrichten viel eher Ohr finden. Wie Deutschlands Image damit in der Welt jedoch beeinflusst und geschädigt wird, so weit denkt niemand. Doch das ist wieder ein anderes Thema.

Ich hoffe, dass eines Tages auch dieser "Wirtschaftszweig" und viel wichtiger noch jenes wertvolle Kulturgut (!) in Berlin und ganz Deutschland gefördert wird und die Chance bekommt eine ernstzunehmende und überzeugende internationale Position einzunehmen.

Dienstag, 29. April 2014

Lykke Li im Astra Kulturhaus Berlin - April 2014

Warschauer Straße. Berlin. Abends.
Ich stieg aus und lief in den Innenhof des Astra Kulturhauses rein. Wie immer etwas später als geplant, weshalb ich mich einer langen Schlange anschließen musste. Nach einer Viertelstunde warten, bin ich letztendlich bereit gewesen die schwedische Sängerin Lykke Li zu sehen, die jedermann durch ihren Ohrwurm "I-I follow, I follow you..." kennt. Der Saal war prall gefüllt und eine lockere und fröhliche Athmosphäre erfüllte den Hof und den Raum.


Vor zwei Jahren oder vielleicht eher drei sah ich Lykke Li das erste mal live - sehr gefühlvoll, sehr melancholisch, sehr zart, sehr sexy. Es war ein wundervolles Konzert. Dieses Jahr war vieles anders. Sie ist zu einer richtigen Show-Person geworden. Ihre Songs zeigten sich poppiger und fetziger als zuvor und auch ihre Show war viel lebhafter. Es war aufbrausend und elektrisierend, aber hat viel an Gefühl verloren, obwohl sowohl Lieder von den alten als auch vom neuen Album gespielt wurden. Das Konzert glich mehr einer sehr guten Tanzveranstaltung.

Ich persönlich liebe beide Seiten von ihr. Wenn sie die eine zeigt, dann fehlt mir die andere. Aber Fakt ist, ich liebe sie.




Freitag, 12. April 2013

Eilmeldung: MONKI und & other Stories Opening in Berlin

Heute um 12 wurden die zwei Läden der schwedischen Schwesterlabel von H&M in Berlin eröffnet und entwickeln sich höchstwahrscheinlich zu den Lieblingsläden der Berliner Mädchen.
Monki findet man in der Münzstraße 20, welche am Hackeschen Markt liegt und
das neue Label &other Stories findet man am Ku'damm 234. Noch waren wir nicht da und können leider nur Bilder verlinken, aber schaut es euch einfach selbst an.

via